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Welche Disziplin braucht die heutige Schule?

Vieles deutet darauf hin, dass Unterrichten und Erziehen in den letzten 20 Jahren nochmals anspruchsvoller geworden sind, man denke nur an die rasante Entwicklung der Medien (z.B. Handy, Internet, Cybermobbing). Lehrerinnen und Lehrer können nicht mehr auf einem in der Familie gelegten einheitlichen Wert- und Verhaltenskodex auf-bauen, sondern müssen selber das Fundament an Werten und Regeln legen, welche für sie, für ihr Schulzimmer sowie für ihr ganzes Schulhaus gelten sollen.

Disziplin und Klassenführung

Disziplin – der Begriff hat einen schlechten Ruf und wird gemeinhin eher mit Rekrutenschule als mit guter Lehrer-Schüler-Beziehung in Verbindung gebracht. Bei Licht betrachtet ist aber guter Unterricht nicht möglich, ohne dass Regeln eingehalten und Störungen behoben werden. Durch viele Studien belegt ist: Effiziente Klassenführung ist die wichtigste Kompetenz jeder Lehrperson, noch wichtiger als Fachkompetenz, egal, auf welcher Stufe

Zur Bedeutung positiver Beziehungen für die Klassenführung und den Umgang mit Unterrichtsstörungen

Positive Beziehungen sind das Fundament für eine gelingende Klassenführung sowie für einen produktiven Umgang mit Unterrichtsstörungen. Wenn der Lehrperson die Beziehungsgestaltung zu den Lernenden gelingt, lassen sich diese viel eher lenken, führen, ja sogar tadeln. Lenkung ohne Beziehung tut hingegen weh und fordert Widerstand heraus. Als hilfreich für Klassenführung, die dazu notwendige Lenkung und den sinnvollen Umgang mit Unterrichtsstörungen erweist sich antinomisches Denken, das Widersprüche zulässt und diese zu erkennen sucht. Die Wechselbäder der Lehrerin K. Weiterlesen → about Zur Bedeutung positiver Beziehungen für die Klassenführung und den Umgang mit Unterrichtsstörungen